Infraschall, Lärm den man nicht hört, kann man sich dem wirklich als Politiker (in Eschweiler) verschließen? Ein Land wie Dänemark, was führend bei der Nutzung von Windenergie ist und ca. 40 Prozent des Strombedarfs durch Windparks erzeugt, wird nicht „einfach so“ den Ausbau weiterer Windenergieanlagen (WEA) aussetzen.
Wollen die Politiker tatsächlich die Gefahr eingehen, das Anwohner krank werden, nur weil man nicht genügend Abstand zu den Wohngebieten eingehalten hat? Würden diese Politiker genauso Ihr JA für die geplante Änderung des Flächennutzungsplanes stimmen, wenn Sie selber betroffen wären und DIREKT NEBEN den Anlagen wohnen würden? Wer von uns möchte denn wirklich freiwillig mit bis zu 40 dB Schall kontinuierlich beschallt werden?
Auch England hat erkannt, dass die Windkraftanlagen krank machen können und darüber hinaus auch noch über-subventioniert werden. Premierminister David Cameron hat die Haltung der schottischen Konservativen gegen Windparks unterstützt. Bei einem Besuch in Schottland lobte Cameron die schottische Parteichefin Ruth Davidson für ihre Unterstützung der Gemeinden, die gegen den Bau von Windrädern opponieren. „Wir sollten nicht allen Gemeinden Windparks aufzwingen, die diese nicht wollen“, sagte Cameron.
Nach einer ausführlichen Diskussion innerhalb des des Houses of Loards (englisches Parlament) wurden aus Sicherheitsgründen zur Vorbeugung möglicher gesundheitlicher Schäden die Abstände der Windkraftturbinen zum verbauten Gebiet wie folgt festgelegt:
Wenn die Höhe der Windenergieanlage
- größer als 25m ist, aber 50m nicht überschreitet, einen Abstand von >1000m;
- größer als 50m ist, aber 100m nicht überschreitet, einen Abstand von >1500m;
- größer als 100m ist, aber 150m nicht überschreitet, einen Abstand von >2000m;
- mehr als 150m ist, beträgt der minimale Abstand 3000m.
England und Dänemark machen es: Sie nehmen die Belange der Bürger wahr und versuchen Gesundheitsgefährdungen auszuschließen. Wann ist man dazu auch in Escheiler bereit?