Wir sind echt erschüttert!! Unser Ort ist in der Vergangenheit nachhaltig durch die L238, der Deponie, dem Kraftwerk, dem Tagebau und der Müllverbrennungsanlage beeinträchtig worden. Und all diese negativen Aspekte werden jetzt tatsächlich als positive Begründung für die Errichtung der Windkraftanlagen verwendet. Es ist kaum zu glauben! Hier ein Auszug aus der Tagesordnung:
Schutzgut „Landschaft/Landschaftsbild“:
Aufgrund der visuellen Vorbelastungen, des Bündelungseffektes, der teilweise
vorhandenen Sichthindernisse sowie des Eigenartverlustes durch den erfolgten
Braunkohleabbau bzw. vorhandener WEA werden die negativen Auswirkungen als
eher gering eingeschätzt.
Also halten wir fest, da wir in Fronhoven / Neu-Lohn es ja gewohnt sind benachteiligt zu werden, kann man das auch zukünftig weiterhin so machen! Ist das nicht unglaublich?
Hier ein weitere Auszug:
Schutzgut „Mensch“:
Im Hinblick auf die Erholungsfunktion, die im Betrachtungsraum eine eher
untergeordnete Rolle spielt, sind keine erheblichen zusätzlichen Beeinträchtigungen
zu erwarten.
Ist das noch zu fassen? So wird mit den Menschen innerhalb unseres schönen Ortes umgegangen!
Wer die Bürgerinitiative unterstützen möchte kann sehr gerne am 28.04.2015, ab 15:00, in einer öffentlichen Sitzung des Landschaftsbeirates der StädteRegion Aachen in der Zollernstraße teilnehmen und ggf. seine Meinung kundtun. In dieser Sitzung wird u.a. die geplanten 2. Änderung des Flächennutzungsplans, Konzentrationszonen für Windenergieanlagen, Stadt Eschweiler besprochen.
Wir von der Bürgerinitiative sind der Meinung, dass wir die Bürger unseres Ortes dort erscheinen sollten. Die Beschlussvorlage, die dem geplanten Vorhaben zustimmt, ist argumentativ eine einzige Katastrophe und zeigt auch dort mal wieder, dass man sich nur rudimentär mit der Sache beschäftigt hat!!
Quelle bzw. Download des/der gesamten Dokumentes/Tagesordnung:
StädteRegion Aachen – Landschaftsbeirat